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Domingo wurde zunehmend älter. Deshalb entschieden wir uns noch ein Pferd anzuschaffen. Meine Frau entschied sich für Bandit, einen Knabstrupper. Er war ca. 3 Jahre alt. Mittlerweile kannten wir uns in der Szene ganz gut aus. Deshalb gaben wir ihn bei einem Westerntrainer zur Ausbildung. Er erklärte uns, dass er ein wenig dickschädlig ist, somit nicht die große Turnierkoryphäe wird, wenn wir das aber sowieso nicht wollen, er ihm eine Grundausbildung mit gibt. Das mit dem Dickschädel hat sich nie ganz gelegt. Hatte aber den Vorteil, dass er sehr unerschrocken war. Wir hatten mit ein paar Bekannten eine kleine Showgruppe gegründet. Unsere Vorführung war so gestalten, dass ich sie ggf. auch alleine mit Bendit vorführen konnte. Es ging um einen Trail, bei dem vieles leider nicht so klappte, weil er nur bedingt mitspielte. Anfangs standen wir auf einer Wippe, auf der es ihm so gut gefiel, dass er nicht mehr runter wollte. Erst als ich ab stieg und einen Luftballon unter seinem Hinterhuf stellte, bequemte er sich weiter zugehen. Dann sollte er ein Feld von Autoreifen überschreiten. Er weigerte sich. Erst als ich meine Jacke auszog und sie ihm über den Kopf legte, sah er nichts mehr und ging darüber. Bei der Plane angekommen, weigerte er sich ebenfalls über diese zu gehen. Also stellte ich ihn seitlich dazu ab. Stieg ab, und zog die Plane (die einige Meter lang war) unter ihm durch. Dann stieg ich wieder auf, wollte die Plane aber nicht einfach liegen lassen. Deshalb brachten wir sie in eine Ecke und legten sie dort ab. Am Schluss war ich so “fertig”, dass ich mich im Flatterband verhedderte und dieses über uns zusammenbrach. Er starb mit ca. 24 Jahren wegen Cushing im meinem Beisein. Hatte alle Jahre ganztägigen Auslauf in der Gruppe. Eine Reihe von Reitbeteiligungen konnten mit ihm alleine ins Gelände gehen, ohne dass ich befürchten musste, dass er Probleme macht.   
Fotos/Grfiken: Ernst Göppinger
Bandit
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