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Wenn Sie also z.B. lernen sollen was der direkte Zügel bewirkt, wann die Einwirkung kommen soll und was das Ganze mit Ihrer Pobacke zu tun hat, dann dürfen Sie dabei sich nicht mit Ihrem Pferd bewegen. Sie müssen stehen bleiben, dem Erklärenden zuhören, verstehen worum es geht und das Wissen in Ihrem Großhirn (blau) abspeichern. In diesem Zusammenhang sind auch alle offenen Fragen zu klären. Erst dann reiten Sie los und üben das Gelernte. Das Gelernte sollte innerhalb von 20 Minuten nochmals wiederholt und am Ende der Stunde abgefragt werden. Erst dann ist es im Langzeitspeicher Ihres Gehirns und Sie können sich später daran erinnern. Danach müssen Sie üben, üben, üben! Damit die Verbindungen zwischen Ihren Hirnzellen verstärkt werden. Damit die Bewegungsabläufe im Kleinhirn (grün) abgespeichert werden. Dieses Üben ist dann das regelmäßige Training, das man braucht um so gut zu werden wie man sein will. Das gilt übrigens auch für Ihr Pferd. Hierbei erklären Sie ihm über Ihre Hilfen/Werkzeuge was es tun soll im Stand/Schritt. Erst wenn Sie sich davon überzeugt haben, dass Ihr Pferd verstanden hat worum es geht, trainieren Sie den jeweiligen Ausbildungsabschnitt im Trab und Galopp. 
Ist es Ihnen auch schon mal passiert, dass ein Reitlehrer zu Ihnen gesagt hat: “Jetzt habe ich euch das schon x-mal erklärt und ihr könnt das immer noch nicht.” Wenn das nochmal vorkommt, dann sagen Sie ihm einen schönen Gruß von mir: “Selber schuld!” Er hat einfach den Unterschied zwischen Lernen und Trainieren missachtet.
Bewegungsmuster müssen immer in Kleinhirn. Beim Mensch und beim Pferd
Trainieren
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Grafiken: Ernst Göppinger