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Ja, Sie lesen richtig. “Wir” über uns. Ich habe dieses Buch zwar geschrieben, aber ohne meine Frau währe es nie zustande gekommen. Dazu später. Ich muss ca. 3 - 4 Jahre alt gewesen sein, als ich bei meinen Paten lebte. Immer wenn mich die größeren Jungs bedrohten, flüchtete ich in eine Hütte, die einem Wolfshund gehörte. Dieser verteidigte mich dann. Unsere Bindung war wohl so stark, dass er auf den vorbeifahrenden LKW gesprungen ist, auf den ich saß, als ich fortgeholt wurde. Ich vermute dass diese Beziehung mich früh in Bezug auf Tiere geprägt hatte. Waren es anfänglich große Hunde, kamen mit meiner Frau Pferde in unser Leben. Wir hatten gerade gebaut und als mich einmal jemand frug: “Was macht eure Garage?”.”Die steht im Stall und frisst Hafer” hatte ich ihm geantwortet. Wir hatten von dem Geld für die Garage nämlich ein Pferd gekauft. Ohne viel Ahnung zu haben und in der Meinung die anderen im Stall verstehen was von Pferden und werden uns schon helfen, waren wir plötzlich Besitzer von Domingo. Wir merkten bald, dass die Ahnung der anderen sehr begrenzt war. Spätestens als wir unser zweites Pferd (Mandy*) kauften, haben wir gemerkt dass wir mit dem Wissen der anderen nicht weiterkommen. Hatte der Händler von 6-7 Jahren, geritten und gefahren, gesprochen, erklärte der Tierarzt uns dass dieses Pferd 2 1/2 - 3 Jahre alt und roh ist. Bedingt durch die Kontaktfreudigkeit meiner Frau lernten wir schnell, dass es in unserer Umgebung nicht nur konventionelle Reitställe gab, sondern auch eine Vielzahl von Reitern, die nur sehr verstreut waren und relativ wenig voneinander wussten. Nachdem ich beruflich meine ersten Erfahrungen mit Datenbanken gemacht hatte, organisierten wir Stammtische, auf denen Listen verteilt wurden, die aufzeigten, wer wo ist und welche Erfahrungen er hat. Damit konnten sich die s.g. Freizeitreiter untereinander kontaktieren und sich gegenseitig helfen. Das war Anfang der 80’ger Jahre (heute nennt man vergleichbares Facebook)!.  Alles entwickelte sich weiter, wir veranstalteten Freizeitreiter-Foren, die sowohl einen Unterhaltungs- als auch Informationscharakter hatten. Wir bekamen noch zwei Pferde, den Knabstrupper Bandit* und den Quarter Horse Taris*, sowie eine eigene private Anlage auf der ich vieles ausprobieren konnte. Als das Thema Körpersprache aufkam, war es wieder meine Frau, die den Kontakt zu dem Theaterwissenschaftler Werner Müller aufbaute, mit dem wir dann zusammen einige Jahre Seminare zu dem Thema gehalten haben. Ebenso war es meine Frau, die den Kontakt zum Bayerischen Reit- und Fahrverband hatte, bei dem ich ebenfalls einige Jahre, Kurse zum Thema “Reiten lehren” hielt. Mittlerweile war ich selbst FN-Fachübungsleiter (Western). Diese Wissen und das zum Thema Körpersprache sind zusammen mit dem was ich von einer Vielzahl von Reitern gelernt habe in diesem Buch beschrieben. * siehe Kopfzeile
Wir über uns